Leidenschaft und Disziplin….

… bringt Leistungssportler auch im Beruf weiter!

Sportler-Referenzen

Robin Ramsauer

Robin Ramsauer

Mit Robin haben wir eine Sportgeschichte wie sie nicht üblich, aber darum umso schöner ist. Obwohl Robin immer in der obersten Stärkeklasse seines Jahrgangs Eishockey gespielt hat, wurde er nie als Talent gehandelt und war auch nach der Regionalauswahl nicht auf dem Nati-Kader-Aufgebot zu finden. Vorerst…. Als Jahrgang 2002 war aber auch zugegeben und zumindest in Rapperswil der Konkurrenzkampf nicht riesengross. Er ist ein Spieler in einem zahlenmässig schwacher Jahrgang mit wenig Spielern, der darum immer mit auswärtigen Spielern ergänzt wurde.

Robin besuchte die Oberstufe der Sportschule Rapperswil-Jona und begann im Sommer 18 die Lehre als Anlagen- und Apparatebauer EFZ in Gibswil bei der Firma Merwag Gibswil AG. Kaum in die Lehre und die Vorbereitungsphase von der Hockeysaison 2018/2019 gestartet, startetet Robin sportlich wortwörtlich durch. Auf jedem Matchblatt stand Robin mit Scorer-und Assistpunkten und schaffte es sogar an ein Vorbereitungs- und Auswahlturnier für das U17 Nationalkader. Ins Nati-Kader hat es dann zwar nicht gereicht aber seine sportlichen Leistungen sind seit da und nun schon die 2. Saison und in seiner 1. Saison in der U20Top konstant und er gehört zu den Leistungsträgern in seiner Mannschaft. Das als jüngster Jahrgang im Team.

Die Kombination mit der Lehre und die Gegebenheit, dass Wohnort, Lehrort und Trainingsort nicht wirklich optimal voneinander entfernt sind, fing es im 2. Lehrjahr an schwierig zu werden. Robin hat sich bei mir gemeldet und wir haben gemeinsam mit seinem Lehrbetrieb versucht zu optimieren. Dank der Unterstützung von seinem Lehrbetrieb und der Lakers Nachwuchs AG, geht die Lehre bald der Halbzeit engegen.

Ich bin begeistert und stolz, im Mandat für die SC Rapperswil-Jona Lakers, ein gutes Beispiel von einem männlichen Jugendlichen begleiten zu dürfen, der mit wachsender Reife mittlerweile selbstbewusst und organisiert auftritt, obwohl das vor 3 Jahren definitiv nicht seine Stärke und auch nicht in seinem Interesse war. Der sich von einem jugendlichen Knaben zu einem jungen Mann entwickelt hat und Verantwortung für sich und seinen Lebensplan trägt und übernimmt.

Ich bin dankbar, haben die SCRJ Lakers dieses Angebot und konnte ich die Unterstützung von Sandy in Anspruch nehmen. Ich bin nach wie vor motiviert und guten Mutes, Profisportler zu werden und gleichzeitig meine Berufslehre abzuschliessen. Wir haben einen Zusatzvertrag ausarbeiten können der für uns alle stimmt.

Februar 2020, Robin Ramsauer


Noel Siren

Noel Siren

Mein Name ist Noel Siren und ich spiele Eishockey für die Rapperswill Jona Lakers.

Seit dem Sommer 2019 habe ich eine Lehre als Automatiker EFZ bei der Firma W. Frei AG in Jona begonnen. Meine Schwierigkeiten bei der Lerhstellensuche waren, dass der Betrieb nahe an der Eishalle liegen sollte und dass der Betrieb bereit ist, mir flexible Arbeitszeiten zu genehmigen.

Dabei hat mir der Zusatzvertrag den Sandy Bürki für mich und den Lehrbetrieb vorbereitet hat, sehr geholfen. Sie hat uns auch zu dem Gespräch mit der Firma begleitet und vor Ort alles genau präsentiert.

Meine Möglichkeiten, die ich bekomme, sind vom Amt für Berufsbildung genehmigt worden und leistungsgebunden.

Ich habe einen Vorgesetzten der mich in meinem Sport und als Sportler unterstützt. Und ich bin gerne bereit mich für diese Unterstützung mit meinem Einsatz im Betrieb zu revanchieren.


Interview mit:

Interview mit:

Tim Kosik, Jahrgang 2003, wohnhaft in Rapperswil-Jona Stürmer bei den ZSC Lions und im U17 National Team Swiss Ice Hockey Seit 2018 in der Lehre als Zeichner Ingenieurbau EFZ bei WaltGalmarini AG, Zürich

Sandy:

Tim, du hast dich für eine Lehre entschieden, obwohl du sportlich einen vielversprechenden Weg vor dir hast, was hat dich bei diesem Schritt motiviert?

Tim:

Mir ist bewusst, sicher auch weil ich Erfahrung mit Verletzungen habe, dass die Sportlerkarriere plötzlich vorbei sein kann und man diesen Zeitpunkt nicht immer selber aussuchen kann. Auch wenn mir hoffentlich keine Verletzungen einen Strich durch meine Zukunftsziele machen, habe ich eine Ausbildung neben oder nach dem Sport, die mich interessiert, die mir Spass macht und auf der ich aufbauen kann. Vor allem wenn es mit der Sportlerkarriere nicht so läuft, wie gewünscht.

Sandy:

Du hast im Sommer deine Ausbildung angefangen und den Club gewechselt. Wie geht es dir?

Tim:

Mir geht es super, weil mich mein Lehrbetrieb in allen Bereichen unterstützt, sei es in motivierenden und verständnisvollen Gesprächen oder wenn es um Rahmenbedingungen geht, welche es mir ermöglichen an jedes Spiel und in jedes Training gehen zu können. Auch wenn ich in einem Training fehlen muss wegen Schule, ÜK oder Arbeit, dann gebe ich in allen anderen Trainings 100% und bin topmotiviert. Meine Lehre ist ein sehr interessanter Ausgleich zum Sport und umgekehrt.

Sandy:

Das nimmt dir sicher auch den Druck, dass es sportlich funktionieren muss und trägt zur guten sportlichen Leistung bei.

Tim:

Das ist mir so nicht bewusst, weil ich es nicht anders kenne, aber wahrscheinlich ist es so. Wie auch immer, ich fühle mich sehr wohl und für mich stimmt es in meinem Leben zurzeit rundum. Mein Lehrbetrieb unterstützt mich, den schönsten Sport den es gibt auf höchstmöglichem Level zu betreiben und das ist für mich das Wichtigste.

Merci Tim und alles Gute für deine Zukunft, go for it!!!

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